Aufbruch nach Westen

Ariay und die Perser

Ein Roman von Max Gross, erschienen im Menne & Töchter Verlag
Aufbruch nach Westen – Ariay und die Perser

… sein Name ist Ariay. In den Bergen hütet er die Schafe. Eine unerwartete Begegnung verändert plötzlich sein einfaches Hirtenleben: Mit seinem Bruder entdeckt er eine ferne Straße, auf der Händler, Karawanen und persische Grenzwächter unterwegs sind.

Eines Tages steht er selbst vor den Toren einer persischen Stadt, als Söldner und Grenzwächter der Perser, und ein geheimer Auftrag bringt ihn in eine bedrohliche Lage …

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Inhalt

Großvater erzählt seinen Enkelkindern aus seinem Leben als Nomadenjunge.
Man nennt ihn Ariay, und in den Sommermonaten hütet er in den Bergen zusammen mit seiner Familie die Schafe. Wenn es Herbst wird, kehren sie zurück in ihre Talsiedlung, wo Urmia auf Ariay wartet.
Schon als Kinder sind die beiden unzertrennlich. Später treffen sie sich unbemerkt im nahen Wald. Der Durst nach Abenteuer und fremden Welten lässt sie heimlich Pläne schmieden. Sie beschließen, ein geheimnisvolles Hügelgrab zu besuchen. Durch ein Missgeschick fällt Urmia in die tiefe Grube, und Ariay hangelt sich zu ihr hinunter. 
In der mächtigen Gruft entdecken sie eine aufgebahrte Mumie und wertvolle Grabbeigaben. Sie haben Glück, dass sie von fremden Reitern nicht entdeckt werden, müssen aber zu Fuß zum Dorf zurückkehren, weil ihre Pferde gestohlen wurden.

Als Ariays Einweihung in einem Camp die beiden für längere Zeit trennt, geschehen unvorhergesehene Dinge. Ariay erlebt lebensbedrohende Situationen während seiner Einweihung. Nach der Meisterung der Prüfungen ist er reifer und erwachsener geworden.
Als er aus dem Camp zurückkehrt, erfährt er, dass Urmia verschwunden ist.

Seine Vermutung, dass sie zu ihrem Vater, einem sarmatischen Stammesangehörigen, aufgebrochen ist, bestätigt sich. Sie hinterlässt ihm eine verschlüsselte Botschaft, die seinen Entschluss reifen lässt: An einem frühen Morgen verlässt er unbemerkt das Dorf, um in die Dienste der Perser einzutreten. Damit erweist er auch seiner Sippe einen Dienst, die den Persern als Gegenleistung für ihre Schutzdienste einen Söldner verspricht.
Als junger Grenzwächter erlebt Ariay eine ganz andere Welt. Die Trennung von seiner Sippe aber macht ihn traurig und einsam. Erst nach einem Fluchtversuch gewinnt er die Zuneigung seiner persischen Mitbegleiter. Gemeinsam überqueren sie ein hohes Gebirge und gelangen auf die fruchtbaren Ebenen im Zweistromland.
Beim Betreten der reichen Königsstädte mit ihren Palästen, prunkvollen Toren und Tempeln kommt Ariay aus dem Staunen nicht heraus. Doch der Schein trügt.
Hinter den verschlossenen Mauerringen und Gemächern lauern neue Gefahren. Er erhält einen geheimen Auftrag und wird in Intrigen und geheimnisvolle Morde verwickelt.
Bei den weisen Magoi werden die Erinnerungen an seine Initiation wieder wach.  Nochmals tritt er in die Dienste des persischen Königs, um einer letzten Verpflichtung nachzukommen.
Am Ende der Geschichte erzählt Ariay, nun als Großvater, seinen Enkelkindern noch von einer späten Reise, bei der er seiner inneren Stimme folgt und seine eigene Tochter, die bei Urmia lebt, schließlich findet.